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5. Ausstellung rehavue

Vielfalt der Kunst

Mit Reinald Szepanski und Claus Wettermann

Das Reha-Zentrum Oldenburg hat in Zusammenarbeit mit dem Bund Bildender Künstler Oldenburg Werke der Künstler Reinald Szepanski, Claus Wettermann und Wilfried Körtzinger präsentiert. Die Werke waren zu sehen im Foyer des Haupteingangs, am Café Rundblick sowie im Hauptgang des Funktionstraktes.

Reinald Szepanski

Malerei

Reinald Szepanski, Jahrgang 1955 lernte zunächst Schauwerbegestalter und arbeitet nun als Mediengestalter.

Seit 1995 hat er sich den bildenden Künsten gewidmet und hat von der Bildhauerei zur Malerei, vom Realismus zur Abstraktion gefunden.

Die Acrylgemälde arbeiten mit dem Spiel der Farben. Klare Linien, sanfte Übergänge und immer ist es dem Betrachter überlassen, die eigenen Ideen in der Betrachtung zu finden.

Ab 1995 besuchte Reinald Szepanski Seminare bei Ivo Gohsmann (Bildhauerei) und Theo Haasche (Malerei) und gründete 1997 die Ateliergemeinschaft diKKelinde in Oldenburg. Seit 2004 Mitglied im Bund Bildender Künstler (BBK). 2007 Eröffnung eines eigenen Ateliers in Hundsmühlen.

Technik: Acryl-Malerei auf Leinwand mit unterschiedlichsten Zusatzmaterialien wie z.B. Sand, Erde, Spachtelmasse etc. mit Pinsel, Fingern oder Spachtel. Ich arbeite häufig an mehreren Bildern gleichzeitig.

Thematik: Ich erlebe Farbigkeit, denn meine Bildkompositionen entstehen spontan und völlig ungeplant. Meine farbintensiven Bilder sind meist abstrakt. Selten, aber ungewollt werden verschwommene Horizonte sichtbar. Die zum Teil stark aufgetragenen Materialien erzeugen Kontrast und Tiefenwirkung. In manchen Arbeiten werden zum Abschluß kleinere Akzente gesetzt.

Weitere Informationen und Kontakt auf der Internetseite von Reinald Szepanski.

Claus Wettermann

Holzskulpturen

Claus Wettermann, Jahrgang 1941 hat sich bereits während seines Berufslebens als Jounalist für verschiedene Zeitungen stark mit Kunst auseinandergesetzt.

Seit 12 Jahren arbeitet er als Holzbildhauer und hat über die Impulse von bekannten Bildhauern zu seinem sehr eigenen Stil gefunden.

Die Arbeiten wirken oft zerbrechlich, das Spiel mit Balance und Harmonie ist für Claus Wettermann ein Weg, den Betrachter zum Innehalten und Reflektieren zu ermutigen.

Die im Reha-Zentrum ausgestellten Wandreliefs greifen dieses Thema auf und spielen mit der optischen Täuschung. Allerdings: Alle Reliefs sind aus einem Stück Holz entstanden. So bleibt die Frage "Wo ist der Übergang, was gibt Halt" sowohl in rein technischem Sinne als auch für Auge und Gedanken.

Das zumeist filigrane Erscheinungsbild entwickelt eine Unmittelbarkeit in der auf das Minimale reduzierten Form. Es sind die Strukturen des Materials, die es für Claus Wettermann zu verfolgen gilt. Das Material hat eine innere Struktur, die stets berücksichtigt wird. Wichtiges Thema bleibt auch bei den Reliefs Leichtigkeit und der Anschein von Zerbrechlichkeit. Der Betrachter sieht als erstes dunkle Linien, nicht gerade gezogen, aber doch klar und präsent.
Geschwärztes, geweißtes Holz und die warme Anmutung des Materials.
Das Auge bleibt --- geht mit --- ist überrascht. Es gibt keine figürliche Darstellung, keine Deutung oder Enthüllung von Natur. Es sei denn, es wäre dieses die Enthüllung der Natur des Holzes.

Weitere Informationen und Kontakt auf der Internetseite von Claus Wettermann.

Wilfried Körtzinger

Bodypaint und Fotografie

Wilfried Körtzinger, Jahrgang 1933 ist der Enkel des Malers Hugo Anton Körtzinger. Er hat u. a. Kunst und Architektur studiert und sich seit Ende der 60ger Jahre ganz der Kunst verschrieben. Über lange Jahre ist Wilfried Körtzinger selbst als Dozent an verschiedenen Hochschulen tätig gewesen.
Er hatte die ersten persönlichen Berührungspunkte zur Kunst bereits während seines Studiums zur Architektur und Städteplanung. Ab dem Ende der 60iger Jahre wurde Körtzinger Kunsterzieher und Werklehrer, seit Anfang der 70iger Jahre erhielt er regelmäßig Lehraufträge an verschiedenen norddeutschen Universitäten.

In seinem künstlerischen Frühwerk ist er stark geprägt von den akademischen Lehrmeistern, das große Thema ist die Auseinandersetzung mit inhumaner und umweltzerstörender Stadt- und Landschaftsplanung.

Sein zweites großes Schaffensthema ist die Gruppe der ‚Körperlandschaften‘. In der Kombination aus klassischem Akt und Bodypaint entstehen mit Hilfe der Analog-Fotografie ganz eigene Kompositionen. Eine Auswahl dieser Bilder ist hier zu sehen. Wenn Sie die Bilder ansehen, werden Sie sich fragen, wie sie wohl entstanden sind. Zunächst entsteht ein großformatiger gemalter Hintergrund. Ein Modell erhält eine korrespondierende Körperbemalung und Hintergrund wie Akt verbinden sich zu einer neuen Bildwirklichkeit.

Bei der handwerklichen Erstellung der großformatigen Farbzüge im eigenen Fotolabor kommen zusätzlich Filtertechniken zum Einsatz. Alle Bilder sind analog fotografiert und nicht digital bearbeitet.

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Internetseite Wilfried Körtzinger